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130 Bildungsexperten informierten sich in Bielefeld

Fachtagung zur Neuausrichtung der Arbeitsmarktinstrumente

Im Rahmen einer Fachtagung trafen sich 130 Fachleute aus dem Bereich der beruflichen Bildung an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM), um sich über die Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zu informieren und mit Entscheidungsträgern zu diskutieren. Hochkarätige Referenten, unter anderem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin und von der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg lieferten Informationen aus erster Hand und lockten Bildungsträger aus dem ganzen Bundesgebiet nach Bielefeld.

Für die nächsten zwei Jahre zeichnen sich in der beruflichen Weiterbildung durch eine Neuausrichtung der Arbeitsmarktinstrumente gravierende Veränderungen ab. "Mit dieser Fachtagung möchten wir Bildungsträgern Chancen aufzeigen, vor dem Hintergrund sich verändernder Rahmenbedingungen innovative Produkte zu entwickeln und neue Marktsegmente zu erobern", beschrieb Prof. Dr. Richard Merk, Geschäftsführer der Fachhochschule des Mittelstands (FHM), das Ziel der Tagung.

Anlass der Neuausrichtung sind aktuelle Forschungs- und Evaluationsberichte, die die bisherigen Maßnahmen auf Effektivität und Effizienz geprüft haben. "Seit dem Jahr 2000 ist das Wissen um die Wirkung aktiver Arbeitsmarktpolitik auf die Beschäftigungschancen Arbeitsloser beträchtlich gestiegen: Besonders positive Wirkungen zeigen Lohnkostenzuschüsse, die Gründungsförderung, berufliche Weiterbildungen und Trainingsmaßnahmen", so Thomas Kruppe, Leiter der Arbeitsgruppe "Berufliche Weiterbildung" beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg.

Weitere Informationen zur Fachtagung
finden Sie auf der Homepage der FHM-Mittelstand in Bielefeld.


Quelle: Infodienst der Kooperationsstelle 36/2008 TU Braunschweig

Schlagworte zu diesem Beitrag: Hochschulen
Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 14.04.2009