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Weiterbildung schafft Arbeit - aber seit Hartz IV fördert die Bundesagentur für Arbeit nur noch, was kurzfristige Erfolge verspricht und wenig Geld kostet

Die Arbeitsvermittler stehen unter einem enormen Druck. "Gesucht wird die Maßnahmne, mit der sich am billigsten der schnelle Eingliederungserfolg erzielen läßt.", so Ursual Herdt, für die GEW im Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit. "In der Weiterbildung ist eine riesige Förderlücke entstanden. Wer heute einen Berufsabschluss machen will, kann das nicht mehr. Es sei denn, er zahlt privat", so Rolf Dobischat in der Frankfurter Rundschau vom 29. März 2005.

Dabei stellt selbst das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung in einer neuen Studie fest, dass eine mehrjährige Umschulung nicht nur die Chance eröffnet, eine Stelle zu finden. Sie hilft vor allem, diese auch auf lange Sicht zu behalten. Die Zeche zahlen nicht nur die Erwerbslosen, die nicht mehr gefördert werden. Es sind zunehmend die Beschäftigten in der Weiterbildung. Wer in letzter Zeit seine Festanstellung verloren hat, dem bleibt die freiberufliche Tätigkeit als Dozent. Mit nicht gerade üppigen Stundensätzen zwischen 15 bis 23 Euro, von denen der "Freiberufler" alle Ausgaben für seine soziale Sicherheit selber bezahlen muss. Wer angestellt bleibt, dem werden Sonderzahlungen gestrichen oder die Löhne ganz allgemein abgesenkt.

Den vollständigen Artikel finden Sie auf der Homepage der Frankfurter Rundschau.

Schlagworte zu diesem Beitrag: Freiberufler/Selbstständige
Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 14.04.2009